Schau mal, da sind sie wieder, meine
persönlichen Favoriten aus Spanien in Sachen “ Hau drauf und Schluss”. Ich durfte letzten Dezember schon mal
Probehören und nach dem mastern bekomme ich
„ Planispherium“ genau da
hingepflanzt, wo es Früchte trägt. Im Endeffekt ist genau das herausgekommen,
was ich erwartet hatte, unwahrscheinlich schneller und starighter Death Metal,
der Bands wie DISGORGE, DRIPPING und BRODEQUIN in nicht ´s nachsteht. Und genau
mit diesem Alarm haben WORMED schon länger Bestand als manch ihrer Kollegen.
WORMED sind nicht wirklich technisch, ihre Arrangements beinhalten aber weitaus
mehr als stupides Geprügel und bei all dem Gewitter das sie veranstalten klingt
die Gitarre manchmal sogar etwas thrashig obwohl ich mir kaum vorstellen kann,
dass das beabsichtigt war. Der Songaufbau hat echt Struktur und mutet manches Mal
sogar etwas kompliziert. Ist aber nie so abgefahren, dass keiner mehr mitkommt,
eben nur vielschichtig. Den Frontmann versteht man standesgemäß natürlich
nicht, bei so viel Geschnorchle. Und selbst wenn, seine Texte kapiert eh
niemand, sind wieder direkt anspruchsvoll und ein paar Etagen zu abgedreht
ausgefallen, ohne Scheiß! WORMED sind im September wieder in Deutschland und
mischen das NRW Death Fest in Wermelskirchen auf, wer Gelegenheit bekommt, sich
das anzusehen, sollte diese Chance nutzen, denn WORMED sind auch live ne agile
Truppe.